Trotz Tagessieg im Spitzenspiel am vergangenen Sonntag gegen den TC Deisswil verpasste der TC Huttwil den Gruppensieg und somit den Aufstieg knapp.
Die Ausgangslage vor der finalen Interclub-Runde 2025 präsentierte sich wie folgt: Von Platz 1 grüsste Deisswil mit 23 Punkten, verfolgt von Huttwil mit 21 Punkten und Koppigen mit 19 Zählern.
Da Koppigen bereits am Samstag gegen den Tennisclub Dählhölzli spielte und dort nur mit 5:4 reüssierte, stand bereits vor der Partie Huttwil – Deisswil fest, dass eine der beteiligten Mannschaften als Gruppensieger und Aufsteiger aus dem Duell hervorgehen würde. So begrüssten sich am bereits schwül-warmen Sonntagmorgen zwei auf dem Papier ausgeglichene und aufstiegsgewillte Teams auf der Tennisanlage in Huttwil.
Das Ziel der Blumenstädter war schnell definiert: 6 der 9 auszutragenden Einzel- und Doppelpartien mussten zugunsten des Heimteams ausgehen, ansonsten würde man nicht an Deisswil vorbeikommen. Dies stellte gerade auch deswegen eine Herausforderung dar, da krankheits- und verletzungsbedingt spielerisch nicht alle Asse aus dem Ärmel gezaubert werden konnten.
Nichtsdestotrotz hoffte man, beispielsweise durch Asse mit dem Aufschlag, auf möglichst viele Punktgewinne auf dem Platz. Diese Zuversicht wurde aber direkt zu Beginn etwas zurückgebunden, da sich sowohl Josua Grädel mit 5:7, 1:6 als auch Silas Jaussi (3:6, 4:6) ihren Konkurrenten geschlagen geben mussten. Tim von Schulthess sorgte dann für den ersten Huttwiler Punkt dieser Begegnung, indem er sich in einer umkämpften Partie mit 7:6, 7:5 durchsetzen konnte. Während Joel Lanz und André Lanz mit einer konzentrierten Spielweise den Skore zugunsten Huttwils mit 6:3, 6:1 beziehungsweise 6:1, 6:4 aufbessern konnten, zog Amos Grädel in der brütenden Mittagshitze den Kürzeren (3:6, 2:6), wodurch der Punktestand nach den Einzelpartien mit 3:3 dem Spielgeschehen gerecht wurde.
Dies bedeutete aber auch, dass die Herrenmannschaft Huttwils die verbleibenden drei Doppelpartien allesamt für sich entscheiden musste, wollte sie den Aufstieg doch noch realisieren.
Schnell wurde diese Hoffnung leider zunichte gemacht, da sich das Doppel-Duo Josua und Amos Grädel den stark aufspielenden Gegenübern mit 0:6, 2:6 beugen mussten.
Die Siege von von Schulthess / J. Lanz (6:4, 6:4) und A. Lanz / Jaussi (6:4, 6:2) reichten zwar noch für den Heimsieg, in der Schlussabrechnung landete man mit diesem Resultat aber einen Punkt hinter Gruppensieger Deisswil.
Vergangene Runden als Spielverderber
Bezüglich Leistung im letzten Interclub-Saisonspiel musste man sich mit dem erkämpften Heimsieg wenig Vorwürfe machen. Bitter für den TC Huttwil bleibt besonders die Niederlage zuhause gegen den Tennisclub Frutigen (4:5) in Erinnerung, wobei die Ausbeute sicherlich höher hätte ausfallen müssen. Aber auch bei den Auswärtsfahrten in Koppigen und Dählhölzli gab es sicherlich die ein oder andere verlorene Partie, die anders hätte ausgehen können. Aber wie heisst es bekanntlich: Hätte, hätte, Fahrradkette… Nun steht für den Huttwil erst einmal eine Sommerpause auf dem Programm, ehe es dann im Spätsommer mit der Team Challenge weitergeht. Im Rahmen des Interclubs stehen die Blumenstädter dann im Frühjahr 2026 auf dem Platz.